GLENN HUGHES brennt mit 73 die Oktaven rauf und runter
Moses! Das holy gleich noch hinterher! Was hat der einstige Sänger/Bassist von „Deep Purple“ oder „Black Sabbath“ noch für ein Feuer – buchstäblich. Was er auf der „50 Years Burn“-Tour an Kraft und Stimmvolumen im Airport/Obertraubling rausballerte, war mehr als Erstaunen wert. Unterstützt von einer phantastischen Band (Soren Andersen/git, Bob Frizdema (keys) und Ash Sheehan/drums) groovte er sich durch einen Wald beständiger Highlights seiner Karriere. Mein Favorit das ausufernd arrangierte „Mistreated“, wo er einmal mehr seine noch immer erstaunlich voluminöse vokale Bandbreite bis hinauf in die höchsten Kopfstimmenregionen ausreizte. Von „Stormbringer“ bis „Burn“ ein Abend, der von Anfang bis Ende voller positiver Eindrücke überzeugen konnte. Und wann habe ich zuletzt ein viertelstündiges Schlagzeugsolo gehört? Ein Abend, der gezeigt hat, wo die qualitativen Unterschiede heutiger Pop-Trallala-Stimmchen zu echter Stimmbandkunst liegen.
Wer ihn auf der aktuellen Tour nicht live erlebt hat, kann in der nachfolgend verlinkten Bilderstrecke das Konzert „in Bildern nachhören“: